Die INI bedankt sich herzlich bei ihren Wählerinnen und Wählern für das bei der Kommunalwahl geschenkte Vertrauen. Nun tritt INI-Bürgermeisterkandidatin Petra Zacharias in einer Stichwahl am 23. Juni gegen Amtsinhaber Erhard Huzel an, nachdem keiner der Kandidaten am 9. Juni eine absolute Mehrheit erzielen konnte.
„Die Wählerinnen und Wähler können nun entscheiden, ob sie eine neue Bürgermeisterin wollen oder nach 20 Jahren immer noch ein ,Weiter so‘ mit dem bisherigen Amtsinhaber“, sagt Petra Zacharias, die seit mehr als zehn Jahren in der Kommunalpolitik unserer 5300-Einwohner-Gemeinde und auf Amtsebene aktiv ist. „Ich glaube, dass sich diesmal eine Mehrheit für den Wechsel entscheiden wird.“ Ihr Motto für die Stichwahl am 23. Juni: „(Kreuz)Dame sticht“.
„Ich will eine Politik mit und für die Bürgerinnen und Bürger machen. Denn wir alle sind die Gemeinde“
Petra Zacharias
Sie bekommt viel Unterstützung von den anderen Parteien: Die Mitglieder der Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen in Lüdersdorf mit Nils Dümcke als Bürgermeisterkandidat unterstützen sie: „Gemeinsam wollen wir uns für nahbare Demokratie und Schutz gegen Rechtsaußen einsetzen, für den Ausbau von erneuerbaren Energien und für Wärmenetze.“ Weitere gemeinsame Ziele sind ein gestärktes Miteinander in der Gemeinde, Wegekonzepte, Mobilität und die Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftskonzepte. Auch die SPD Selmsdorf mit ihrem Vorsitzenden Bernhard Ströter und Bürgermeister Marcus Kreft rufen öffentlich dazu auf, für Petra Zacharias zu stimmen. Marcus Kreft: „Nach fünf Jahren guter und kompetenter Zusammenarbeit in den Ausschüssen auf Amtsebene hoffe ich auf gemeindeübergreifende Projekte mit Petra Zacharias als Bürgermeisterin.“
Petra Zacharias hat zahllose Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt: Fehlende Treffpunkte für Jugendliche und zu wenig Mitsprache und Informationen über wichtige Planungen in der Gemeinde waren Kritikpunkte, auf die sie immer wieder angesprochen wurde. Viel Zuspruch bekam sie auch aus dem Wahlbezirk Wahrsow für ihre klare Positionierung gegen das geplante Industriegebiet. „Die Menschen fühlen sich nicht gesehen und nicht gehört“, beschreibt sie ihren Eindruck. Auch die fehlenden Radwege und die unzureichende soziale Infrastruktur sind immer wieder Thema. „Dass Eltern ihre Kinder bis nach Schönberg in die Tagesstätte bringen müssen, um dann zurück nach Lübeck zur Arbeit zu fahren, lässt Rückschlüsse auf schlechte Städteplanung zu“, sagt Zacharias. „Ich hoffe, dass viele Menschen an der Stichwahl am Sonntag teilnehmen und sich damit für eine zukunftsfähige Politik in unserer Gemeinde entscheiden.“